
20. September 2025
14:00 – 16:00
Fluchtziel Riehen
Siegert Kittel berichtet auf einem Grenzspaziergang anlässlich 80 Jahre Kriegsende zu diesen und früheren Fluchtereignissen und erzählt Geschichten von helfenden Händen und unhinterfragtem Gehorsam.
Siegert Kittel berichtet auf einem Grenzspaziergang anlässlich 80 Jahre Kriegsende zu diesen und früheren Fluchtereignissen und erzählt Geschichten von helfenden Händen und unhinterfragtem Gehorsam.
Als 1933 in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde Riehen zum Ziel einer stetigen Fluchtbewegung. Ab Kriegsbeginn nahm diese markant zu, obwohl die Landesgrenze bei Riehen und Bettingen streng bewacht und ab 1942 mit Stacheldraht befestigt war. Hier versuchten verfolgte Juden und Jüdinnen, Widerständler, Deserteure und Kriegsgefangene in die Schweiz zu gelangen. Viele wurden dabei gefasst oder verloren gar ihr Leben. Und selbst nach dem Überschreiten der Grenze war die Gefahr nicht vorbei. Es sind Geschichten, die auch heute noch unter die Haut gehen.